Der grassierenden Wissenschaftsfeindlichkeit steht derzeit ein neuer, nicht minder schädlicher Positivismus gegenüber. Beide zeichnen ein unrealistisches Bild »der Wissenschaft« auf Basis einer idealistischen Erkenntnistheorie. Dagegen setzt der Beitrag eine materialistische Erkenntnistheorie für eine realistische Betrachtung wissenschaftlicher Praktiken, die deren Pluralität, Historizität und Kontextualität anerkennen kann, ohne den Verleugner*innen entgegenzukommen.
Eine erste, kritische Reaktion findet sich in Bernd Ladwigs Replik in derselben Ausgabe des Leviathan.