Selbst wenn viele Rechtskritiken die Gewalt des Rechts mindern, ja Strafe abschaffen wollen, schrecken sie davor zurück, Schluss mit »Verantwortung« zu machen, obwohl in dem Begriff vieles jener Gewalt aufgespeichert ist, mit der das Recht Subjekte in Form züchtet.
Der Workshop wird organisiert von Daniel Loick und Ludger Schwarte.
Moderation: Ludger Schwarte
13.00-13.30: Daniel Loick, Ludger Schwarte: Begrüßung und Einführung
13.30-14.30: Bertram Lomfeld: »Eine Grammatik der Kritik? Zur diskursiven (Re)Konstruktion des Rechts«
14.30-15.30: Tilo Wesche: »Die Rechte der Natur«
Moderation: Daniel Loick
16.00-17.00: Marina Martinez Mateo: »Reproduktion und materialistische Gerechtigkeit. Überlegungen zu Brechts Kaukasischem Kreidekreis«
17.00-18.00: Jonas Heller: »Reduktion durch Rechte: Über körper- und personbezogene Kritiken der Menschenrechte«
18.30-19.30: Dirk Setton: »Antigones Recht: Zur Dialektik von Autonomie und Willlkür«
Moderation: Daniel Loick
9.30 – 10.30: Susanne Krasmann: »Architektur der Menschheit. Über das Recht als Be-Wahrer und die Zukunft des Demos«
10:30-11:30: Helena Esther Grass: »Braucht man in der wahrhaft freien Gesellschaft Recht oder reicht Ethik?«
11.30 – 12.30: Frieder Vogelmann: »Vom Regen in die Traufe: Rechtskritik ohne Verantwortungskritik«
Moderation: Ludger Schwarte
14:30-15:30: Felix Trautmann: »Gedankenlos‹ und ›wie von alleine‹. Gesetzestreue, Gehorsam und Anstand als Gegenstand der Rechtskritik«
15:30-16:30: Andrea Kretschmann, tbd
Moderation: Marina Martinez Mateo
17:00-18:00: Eva Deitert: »Abhängigkeiten organisieren«
18:00-19:00: Ludger Schwarte, Daniel Loick: Thesen zur Rechtskritik