Seit Jahren dasselbe: Wo immer sich zwei oder mehr an deutschen Universitäten arbeitende, aber noch nicht zu Professor_innen berufene Wissenschaftler_innen treffen, reden sie über die Unterfinanzierung der Hochschulen und ihre eigenen, schlechten bis nicht vorhandenen Perspektiven. Diese Gespräche sind analytisch, polemisch, zynisch – vor allem jedoch von der Einsicht in die Unveränderbarkeit der Umstände geprägt. Diesen normalisierenden Tonfall wollen wir ändern - denn die Zeit reiner Analysen ist vorbei: Es gibt sie schon. Die Frage, die heute ansteht und die wir diskutieren, ist: Wie ändern wir die Situation des “Mittelbaus” - und in welche Richtung?